Aktuelles Projekt

Seit 2013
«Umweg am Albis» - das Pilotprojekt im Rahmen von «Umweg Landschaft»

Der «Umweg Landschaft» ist die logische Weiterführung des UMweg Hochstuckli (siehe dort). Wir...

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Spenderfläche: alte Magerwiese in Maschwanden
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Aufwertungsfläche in Maschwanden, vor 1. Ansaat
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Verteilung 2. Heugrassaat auf Aufwertungsfläche
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Magerböschung ein Jahr nach Begrünung...
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...von nah schön farbig!

Beratung &
Kommunikation Umwelt

Roman von Sury
Sommergadenweg 3
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Seit 2012 Aufwertung von artenarmen Fettwiesen oder Neuanlagen durch Direktbegrünung

In der Umgebung der von uns betreuten Naturschutzgebiete befinden sich viele artenarme Fettwiesen. Sie können sich aufgrund eines hohen ökologischen Potenzials gut für eine Aufwertung durch Neu-Ansaat eignen; wichtig sind beispielsweise ein leichter Boden, sonnige Exposition, starke Hangneigung oder hohe Biodiversität in der Nachbarschaft. Die Ansaat erfolgt meist mit lokal gewonnenem Mähgut («Direktbegrünung») oder von Hand gewonnenem Saatgut. Neben der Qualität des Saatguts ist eine gute Saatbettvorbereitung als entscheidend für den langfristigen Erfolg der Massnahme. Wir konnten und können in mehreren Fällen derartige Aufwertungsmassnahmen planen und begleiten: Gutachterliche Beurteilung von Aufwertungsflächen; Beschaffung des Saatguts inkl. Exploration geeigneter Spenderflächen; Anleitung und physische Unterstützung des ausführenden Bewirtschafters; Erfolgskontrollen.

In einem Fall führten wir eine mehrjährige Versuchsreihe mit einem Saatgutgemisch unterschiedlicher Herkunft durch und überprüften anschliessend die Wirkung unterschiedlicher Schnittzeitpunkte (Monitoring und Analyse der Vegetationsentwicklung). In einem anderen Fall begrünten wir zusammen mit einem Landwirt eine renaturierte Kiesgrube mit Mähgut von artenreichen Magerwiesen und brachten zusätzlich noch eigens gesammeltes Saatgut seltener Arten ein. Auch hier folgt eine mehrjährige Überwachung der Vegetationsentwicklung.

Die beschriebenen Begrünungsmassnahmen und -versuche sind wertvoll für die Artenvielfalt. Ihr Wert ist besonders hoch zu veranschlagen, wenn sich die bearbeiteten Flächen in der Nachbarschaft von wertvollen Naturschutzgebieten befinden, oftmals als so genannte Pufferzonen. Sie können dann eine wichtige Vernetzungsfunktion übernehmen. Da es sich zudem bei den Schutzgebieten meist um Feuchtgebiete und bei den Aufwertungsflächen eher um trockene Standorte handelt, führen diese Neu-Ansaaten im Idealfall zu einer bedeutenden Steigerung der ökologischen Vielfalt im ganzen Gebiet.

Auftraggeber: Kanton Zürich, ALN, Herren Hanspeter Tschanz, Jean-Marc Obrecht und Kaspar Spörri, 8090 Zürich
Fallweise Zusammenarbeit mit dipl. Bot. John Spillmann

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