2015 - 2017 Erschliessung Alpe Monda, Bellinzona TI

Das Baugesuch für die landwirtschaftliche Erschliessung der Alpe Monda oberhalb Bellinzona (Anpassungen am bestehenden Fahrweg, Neubau eines Abschnitts) erforderte eine umfassende Analyse vor Ort und Vorschläge für die Lösung potenzieller Konflikte. Unser Beitrag bestand hauptsächlich darin, die Projektauswirkungen auf die Umwelt zu prüfen, allfällige Schäden zu benennen und mittels Projektanpassungen zu minimieren; ein wichtiger Teil des Auftrags bestand auch im Kontakt zu den Behörden. Das Vorhaben ist zwar nicht UVP-pflichtig gemäss UVP-Verordnung, doch richtete sich unser Vorgehen nach den dortigen Vorgaben.

Wir prüften die Themenbereiche Flora und Fauna, Lebensräume, Oberflächengewässer, Wald und Landschaft. Dabei waren neben der Informationsbeschaffung und -bewertung grössere Vor-Ort-Erhebungen zu den Lebensräumen, zu Flora und Fauna sowie zur Landschaftstypologie notwendig. Unser Bericht weist nach, dass das Erschliessungsprojekt einzig bei den Magerwiesen zu kaum vermeidbaren Schädigungen führt. Diese können jedoch mit verschiedenen Begleitmassnahmen abgefedert und der Zustand dieser wertvollen Lebensräume im Vergleich zu heute teilweise sogar verbessert werden.

Auftraggeber: Patriziato di Carasso, Signor Mauro Minotti, 6503 Bellinzona
Im Projektteam, mit Teilbereich Natur und Landschaft; Projektleitung bei Flury&Giuliani GmbH, Zürich und Teilbereich Alpwirtschaft bei Büro Alpe - Beratung für die Alpwirtschaft, Lätti BE.
Fachliche Unterstützung vor Ort und technische Illustrationen durch Oikos 2000, Monte Carasso TI

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